Die Ferien neigen sich dem Ende zu und bald heißt es wieder „die Schulbank drücken“. Manche Eltern schauen mit einem wehmütigen Auge auf die feine Ferienzeit zurück, wiederum andere freuen sich, wenn wieder ein wenig mehr Regelmäßigkeit in den Alltag einkehrt. Die meisten Kinder freuen sich auf die Schule. Wenn sie nun endlich zu den großen gehören und nicht mehr in den Kindergarten müssen. Mit Gesprächen über die Schule und Erzählungen aus der eigenen Schulzeit (natürlich nur Lustiges und Mut machendes 😉 kann gezielt die Vorfreude gefördert werden.
Jedes kleine Persönchen geht aber dennoch individuell auf diesen neuen Lebensabschnitt zu. Ich kann mich noch sehr gut an meinen eigenen Schulstart erinnern. Und auch an die angrenzenden 5 Jahre. Ohne übertreiben, die schlimmsten Jahre meines Lebens. Ich habe meine Eltern so gut wie jeden Morgen zur Weißglut gebracht, weil ich mich einfach nicht von ihnen trennen konnte und nur daheimbleiben wollte. Dieses Gefühl werde ich mein Lebtag nicht vergessen. Schon am Vorabend mit diesem Druck im Bauch nicht einschlafen können, 100x nachsehen ob eh wer da ist und ob alles gut ist. Zum Wochenende hin ging es mir bis Sonntagmittag immer prima, für den Rest des Sonntages brauchte ich und suchte ich mir bewusst Dinge und Tätigkeiten, die mir Freude bereiteten, ansonsten war dieses Gefühl von, ich weiß nicht, kann es nicht mal beschreiben was es war, wieder da. Oft hatte ich Glück und meine Lieblingssendung spielte am Sonntag 18:00 Uhr. Das war dann ein Highlight. So hatte ich am Abend vor dem Schlafengehen noch etwas auf was sich mich freuen konnte.
Ich habe am eigenen Leib erfahren, was es heißt, ein Problemkind in Sachen „Schule gehen“ zu sein. Und das ist echt nicht lustig. Du hast Eltern die dich nicht verstehen – man versteht sich ja selber nicht, weiß nicht wo das herkommt und was man dagegen machen kann. Du darfst zum Schulpsychologen, der versteht dich ebenfalls nicht und dann machst du halt und tust du halt und wenn es ganz schlimm ist, wird sinniert und eine Krankheit vorgespielt, nur damit man daheimbleiben darf. Was ich damals gebraucht hätte? Ich weiß es nicht. Selbstvertrauen allemal – doch das wird einem ja auch nicht eingeimpft. Mehr Zeit und Aufmerksamkeit von meinen Eltern? Vielleicht. Dennoch kann ich es ihnen nicht verübeln, sah ich es doch auch selber bei meinen Kindern, wenn man einfach mal nicht mehr konnte.
Es ist gut so und es war gut so, jeder hatte sein Bestes gegeben. Dennoch ging ich angstvoll an die Zeit der Einschulung meiner Kinder heran. Ob sich das bei meinen Kindern wiederholen wird?
Auf der Suche nach einem leichteren Leben habe ich vieles ausprobiert. Manches mit Erfolg wiederum anderes was einfach nichts brachte. So ist es im Leben! Es gibt viele verschiedene Wege – alle führen nach Rom. Und jeder nimmt den für sich passenden Weg.
Meine erprobten Tipps für dich, um dem Schulstart entspannt entgegen gehen zu können…
Zeit
Zeit nehmen für Gespräche. Echtes Zuhören und die Meinung vom Kind annehmen. Gemeinsam das Problem benennen, dem einen Namen geben, das Problem/das Gefühl zeichnen lassen und dann eine Lösung dazu malen lassen (Hey meine Süße/mein Süßer! Ich bin da. Spür mal in das Gefühl hinein. Was könntest du nun zeichnen das dass Gefühl ganz klein wird und davonlaufen möchte?) Die Zeichnung sichtbar aufhängen und immer wieder ins Gedächtnis rufen, wenn Angst auftaucht.
oder…
Das Gefühl benennen und dann gemeinsam mit dem Kind einen Duft, ein ätherisches Öl suchen, was dieses Gefühl durchdringt und auflöst. Den Duft gemeinsam beschreiben. (Riech einmal, wo geht der Duft denn in deinen Körper hin? In deinen Bauch? In dein Herz? Was macht es da? Wärmt es dich? Macht es dich weit? usw.) Gemeinsam auf diesem Weg ein positives Gefühl erzeugen. An dieses Gefühl darf sich das Kinder immer wieder erinnern, wenn es nicht gut ist. Immer auch den Duft dazu anbieten. Dann geht der Erinnerungsvorgang viel schneller von statten.
Entspannung
Gemeinsam mit dem Kind Phantasiereisen machen. Vorausgesetzt, dein Kind lauscht gerne Geschichten. Im Internet findet man viele wertvolle Phantasiereisen, die speziell für Kinder geschrieben wurden, die auch nicht zu lange sind und kostenlos zur Verfügung stehen. googel einfach mal … 😉
Ätherische Öle und Energiearbeit
Ätherische Öle lösen in unserem Limbischen System (Teil des Gehirns, das unsere Erinnerungen und Emotionen verwaltet) Gefühle aus. Wenn du dir Zeit nimmst und gemeinsam mit deinem Kind auf Duft – Entdeckungsreise gehst, findest du passende Düfte, die dein Kind in schwierigen Phasen unterstützen.
Vanille und Tonkabohne stehen zum Beispiel für Geborgenheit. Orange und Bergamotte für Freude und Lebenslust. Mit Lavendel und Mandarine rot kannst du Entspannung in Stresssituationen bringen. Auch die Rose ist ein wunderbarer Duft, der die reine Liebe vermittelt. Das ist nur ein kleiner Auszug, es gibt natürlich viele mehr. Diese Empfehlungen können natürlich auch nicht eins zu eins auf jedes Kind, auf jede Person übertragen werden. Jeder reagiert auf einen Duft anders, denn jeder verknüpft andere Erinnerungen damit. Gerne unterstützte ich dich bei der Auswahl der Düfte! Komm einfach mal in der Praxis vorbei und schnuppere dich durch!
Oftmals braucht es auch nur einen kleinen Helfer an der Hand. Irgendetwas was man nehmen, einreiben, auftragen oder inhalieren kann, damit es in Ausnahmesituationen wieder gut werden darf.
Ich wünsche dir und deinem Kind einen entspannten und fröhlichen Schulstart!
Achte beim, Kauf von ätherischen Ölen auf gute Qualität! Nur 100 % naturreine ätherische Öle, die für die Aromapflege/Aromatherapie geeignet sind, verfügen über die beschriebenen Eigenschaften. Mit gutem Gewissen kann ich dir die Firma feeling aus Österreich empfehlen. Hast du gezielt Fragen zu den Ölen und zur Qualität, so freue ich mich auf eine Nachricht von dir!